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„Spinnenphobie – Du musst sie nicht mögen, aber Angst musst du auch nicht haben.“

Autorenbild: Marc RafflerMarc Raffler

Aktualisiert: 28. Feb.

„Angst ist ein menschliches Gefühl. Sie zu verstehen und sich ihr zu stellen, erfordert Mut. Doch wer sie überwindet, wird mit der Freiheit belohnt.“ - Marc Raffler -



Liebe Leserinnen und Leser,


in letzter Zeit erreichen mich wieder vermehrt Anfragen zum Thema Arachnophobie – der Angst vor Spinnen. Viele von uns haben vermutlich schon einmal einen unangenehmen Moment mit einer Spinne erlebt oder kennen jemanden der unter dieser Angst leidet. Doch was steckt hinter dieser Angst, und warum löst der bloße Anblick einer Spinne oft so starke Reaktionen aus? Heute möchte ich diesen Fragen auf den Grund gehen und einige hilfreiche Informationen und Erfahrungen teilen.


Die Angst vor Spinnen: Natürlich oder anerzogen?

Spinnenangst, auch als Arachnophobie bekannt, gehört zu den weltweit häufigsten Phobien. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es mittlerweile ca. 650 anerkannte Phobien, und die Angst vor Spinnen zählt zu den verbreitetsten.


Viele Menschen entwickeln diese Angst nicht aufgrund einer eigenen Erfahrung, sondern übernehmen sie von ihren Eltern oder dem sozialen Umfeld. Wenn ein Kind beispielsweise immer wieder sieht, wie sich die Mutter vor Spinnen ekelt oder erschrickt, kann sich diese Reaktion unbewusst einprägen.


Es gibt also starke Hinweise darauf, dass Spinnenangst häufig anerzogen ist. Doch auch die Epigenetik spielt eine Rolle: Ängste und Stressreaktionen können durch genetische Prädispositionen von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das könnte erklären, warum manche Menschen eine stärkere Neigung zu Phobien entwickeln als andere.


Eine andere Theorie besagt, dass die Angst vor Spinnen evolutionär bedingt ist. In früheren Zeiten war es überlebenswichtig, gefährliche Tiere schnell zu erkennen und zu meiden. Doch heute, wo die meisten Spinnen in unseren Breitengraden eher harmlos sind und wir nicht mehr in der Wildnis leben, ist diese Angst für viele eher hinderlich als nützlich.


Ein Erfahrungsbericht: Angstfrei in Madagaskar

Vor einigen Jahren kam eine Klientin zu mir, die unter starker Spinnenangst litt. Sie plante eine Reise nach Madagaskar, um dort ehrenamtlich zu arbeiten, wusste aber, dass die Insel viele Spinnen beherbergt. Deshalb wollte sie ihre Angst gezielt behandeln lassen.

Mit einer Kombination aus Hypnose und der SEG-Technik (Selbstentdeckungs- und Gefühlsverarbeitungstechnik) haben wir an ihrer Angst gearbeitet. Die SEG-Technik hilft, tief verankerte emotionale Blockaden zu lösen und eine nachhaltige Entlastung zu schaffen. Nach ca. sechs Monaten erhielt ich ein Feedback von ihr: Sie berichtete, dass sie keine Angst mehr vor Spinnen hatte und eine wunderbare Zeit auf Madagaskar genießen konnte. Ihre Angst war vollständig aufgelöst, und sie fühlte sich frei und unbeschwert.


Behandlung der Spinnenangst mit Hypnose und SEG-Technik

In meiner Arbeit setze ich auf eine bewährte Kombination aus Hypnose und der SEG-Technik. Diese Methode ermöglicht es, tief verankerte Ängste nachhaltig zu lösen.


  • Hypnose hilft, das Unterbewusstsein direkt anzusprechen und die emotionale Reaktion auf Spinnen neu zu programmieren. Ängste, die sich über Jahre aufgebaut haben, können so sanft und nachhaltig aufgelöst werden.

  • SEG-Technik ist eine Methode, die emotionale Blockaden auflöst und eine tiefgehende Entlastung bewirkt. Unbewusste Verknüpfungen, die die Angst auslösen, lassen sich systematisch lösen.


Meist zeigt sich bereits nach wenigen Sitzungen eine deutliche Verbesserung. In den meisten Fällen kann die Spinnenphobie mit 3 bis 5 Sitzungen vollständig aufgelöst werden.


Was wäre, wenn die Angst plötzlich verschwunden wäre?

Stell dir vor, du siehst eine Spinne – und spürst nichts außer Gelassenheit. Keine Panik, kein Herzrasen, keine Fluchtreaktion. Genau das ist das Ziel der Behandlung: eine natürliche, entspannte Reaktion auf Spinnen zu entwickeln, ohne dass du dich überwinden musst. Die Veränderung bleibt auch langfristig erhalten, sodass du dich wieder frei und unbeschwert fühlst.

Spinnenangst muss kein lebenslanger Begleiter sein. Mit den richtigen Methoden lässt sich diese Angst effektiv lösen, sodass du ein unbeschwertes Leben führen kannst.


Hier noch eine Übersicht der 5 häufigsten Phobien laut WHO:

  • Arachnophobie – Angst vor Spinnen.

  • Soziale Phobie – Angst vor Bewertungen und negativer Aufmerksamkeit.

  • Akrophobie – Angst vor Höhen.

  • Testophobie – Angst vor Prüfungen und Tests.

  • Klaustrophobie – Angst vor engen oder geschlossenen Räumen.


Was sind eure Erfahrungen mit Ängsten? Habt ihr schon einmal eine Phobie überwunden oder seid gerade dabei, euch einer zu stellen? Schreibt mir gerne – ich bin gespannt auf eure Geschichten!


Mit herzlichen Grüßen,


Marc Raffler

Mentalcoach und Hypnosetherapeut






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